Werde DFJW-Juniorbotschafter:in für 2024/2025

"Das DFJW sucht 80 junge Menschen in ganz Deutschland und Frankreich, die von Oktober 2024 bis September 2025 für die deutsch-französische Zusammenarbeit werben und die Programme des DFJW bekannter machen.

Du bist zwischen 16 und 30 Jahre alt und möchtest dich ehrenamtlich in einem deutsch-französischen Umfeld engagieren und neue Kontakte knüpfen?

Du hast Ideen, wie sich das Engagement und die Mitbestimmung junger Menschen stärken lassen? Du hast Lust, Kinder und Jugendliche für den deutsch-französischen Austausch und Europa zu begeistern? Diversität und Inklusion sind dir eine Herzensangelegenheit?

Als DFJW-Juniorbotschafter:in hast du die Möglichkeit, dich durch eigene interkulturelle Veranstaltungen oder Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung im Alltag einzusetzen.

Sei es eine Veranstaltung an der Uni, die Betreuung eines DFJW-Infostands, die Teilnahme an einem Projekt eines Jugendvereins, eine Podiumsdiskussion oder ein Tag der offenen Tür in einer Schule. Auch Online-Aktionen oder Videokonferenzen sind denkbar. Was auch immer deine persönliche Idee ist, beim DFJW bist du genau richtig!

Für das Jahr 2024/2025 sind 80 Mandate zu besetzen:

  • 66 für die regionale Vertretung des DFJW
  • 4 für Diversität und Partizipation
  • 6 für den trilateralen Austausch
  • 4 für Kommunikation

Regionale Vertretung: lokales Engagement für Demokratie und Frieden in Europa

Du möchtest die Angebote des DFJW in deiner Region bekannter machen und unsere Jugendbegegnungen weiterentwickeln? Du möchtest dein persönliches deutsch-französisches Netzwerk aufbauen? Du hast bereits an einer Jugendbegegnung mit Deutschland, Frankreich und/oder einem weiteren Land teilgenommen? Als Regionalbotschafter:in kannst du dich bei Projekten im gesamten DFJW-Themenspektrum einbringen und bei der Projektgestaltung deine persönlichen Interessen einfließen lassen. Dieses Mandat eignet sich gut als Einstieg, um das DFJW in seiner Vielfalt kennenzulernen.

Strategie „Diversität und Partizipation“: Inklusion und Toleranz fördern

Soziale Gerechtigkeit ist genau dein Thema? Du hast Kontakte in einem Stadtteil oder einer Region, wo junge Menschen bisher kaum oder keinen Zugang zu internationalen Austauschprogrammen haben? Du kennst Vereine, die sich für Vielfalt, soziale Teilhabe oder für junge Menschen mit Behinderung engagieren? Du hast Lust, gemeinsam mit dem DFJW diese Themen anzugehen und neue Projektpartner zu finden? Dann ist ein Mandat als Juniorbotschafter:in für Diversität und Partizipation genau das Richtige für dich!

Trilateraler Austausch: sich für Europa und seine Nachbarschaft engagieren

Dich interessiert die Arbeit des DFJW in Mittel- und Osteuropa, in Südosteuropa oder im Mittelmeerraum? Du möchtest zur Zusammenarbeit mit Mitgliedsländern und Beitrittskandidaten der Europäischen Union beitragen oder den euromediterranen Dialog fördern? Du hast bereits an einer internationalen Jugendbegegnung teilgenommen oder verfügst über Kontakte in die Partnerländer dieser Regionen? Dann unterstütze uns als Juniorbotschafter:in für trilateralen Austausch!

Kommunikation: für kreative Köpfe und Medientalente

Du bist besonders versiert im Umgang mit sozialen Netzwerken? Du bist kreativ, folgst den neuesten Trends auf Insta und TikTok? Du hast Lust, mit innovativen Formaten über die Aktionen des DFJW und über die deutsch-französischen Beziehungen zu berichten? Du möchtest dich im Videoschnitt und -dreh oder in der Aufzeichnung von Podcasts üben? Dann bewirb dich für den Schwerpunkt „Kommunikation“ und begeistere andere junge Menschen für das DFJW und seine Aktionen!

Was wir bieten:

  • Ein internationales Netzwerk, vielfältige Kontakte mit jungen Menschen aus Deutschland, Frankreich und anderen Ländern
  • Kompetenzentwicklung in den Bereichen Projektmanagement – insbesondere bei der Beantragung von Fördermitteln – und thematische Fortbildungen
  • Aufwandsentschädigung in Höhe von 400 Euro im Jahr

Was wir erwarten:

  • Engagement, Begeisterungsfähigkeit und Organisationstalent
  • Teamfähigkeit und Kreativität
  • Umsetzung von mindestens 5 Aktionen während des Mandats
  • Teilnahme am Schulungsseminar vom 2. bis 6. Oktober 2024 in Köln

Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! "

 

Quelle: www.dfjw.org


Tagesordnung "Ohne Moos nichts los"

Die Servicestelle für mehr internationale Jugendarbeit in NRW lädt alle interessierten Träger und Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit zur Informationsveranstaltung „Ohne Moos nichts los“ ein.

Im Fokus der Veranstaltung stehen die vielfältigen Möglichkeiten zur Fördermittelbeantragung für internationale Jugendarbeit auf EU-, Bundes-, sowie Landesebene. Zu jedem Förderformat wird ein Praxisbeispiel vorgestellt, wodurch die Potentiale sowie die Wirksamkeit der internationalen Jugendarbeit praxisnah dargestellt werden. Außerdem bietet die Veranstaltung genügend Raum für den fachlichen Austausch und zum Netzwerken.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe durchgeführt und findet am 24.10.2024 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt.

Die Tagesordnung ist in folgender PDF zusammengefasst:

Tagesordnung Ohne Moos nichts los 24.10.24

 


Green you youth projekt! A handbook

ECOrasmus hat ein Handbuch veröffentlicht "Green your youth project!". Dieses Handbuch wurde entwickelt um die europäische bildende Jugendarbeit nachhaltiger und grüner zu machen. Das gesamte Handbuch findet ihr hier.

Alles über ECOrasmus ist hier nachzulesen.

 

 

 


Resümee des Fördermittelworkshops

Am 05.06. und 06.06.2024 fand der diesjährige Fördermittelworkshop im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt. Es fanden sich insgesamt 9 Teilnehmende von diversen Trägern und Einrichtungen der Jugendarbeit sowie aus unterschiedlichen Städten in NRW zusammen.

Der erste Tag startete mit dem Zusammentragen von Vorerfahrungen der TN und ging über in Vorträge der Referierenden Svenja Karrenstein (eurodesk Deutschland), Felix Bender (eurodesk Deutschland) und Mayka Kleine-Hering (Servicestelle für mehr IJA in NRW) über Fördermöglichkeiten auf Landes- Bundes und Europaebene.

 

Der zweite Tag gestaltete sich interaktiver. Zu dem Oberthema „Eigenmittel, Fundraising und Sponsoring“ führten die Teilnehmenden Brainstormings durch und fanden sich in Kleingruppen zusammen, um selbst exemplarische Projektideen zu entwickeln und diese anschließend mit einer ausgewählten Förderstrategie im Plenum vorzustellen. Zum Abschluss wurden Fragen zu konkreten Vorhaben geklärt.

 

Wir bedanken uns insbesondere bei eurodesk Deutschland für die gelungene Ko-Organisation und Durchführung der Veranstaltung und bei allen Teilnehmenden für die spannenden Anregungen und interessanten Fragen.


Wirkungsbericht von JUGEND für Europa veröffentlicht

"Zahlen, Fakten und Geschichten: Was die EU-Programme Erasmus+ Jugend, Europäisches Solidaritätskorps und Erasmus+ Sport 2023 in Deutschland bewirkt haben können Sie hier nachlesen. "

 

Quelle: infoMail von JUGEND für Europa 29.05.2024


Sammlung von Materialien zu Demokratiebildung

"Demokratie gibt es nicht umsonst, wir müssen etwas für sie tun

Materialien zur Demokratiebildung

Rechte Rhetorik stößt in die Mitte der Gesellschaft vor. Auch die Internationale Jugendarbeit wird damit konfrontiert. Sie hat Mittel, mit der antidemokratischen Gefahr umzugehen, aber sie muss sich auch selbst auf den Prüfstand stellen und fragen, ob ihr Konzept von Internationalität den aktuellen Herausforderungen noch gerecht wird. Wir möchten Sie in Ihrer Arbeit für den Erhalt der Demokratie unterstützen und haben unsere Materialien und die unserer Partner zu diesem Thema hier zusammengetragen. "

 

Quelle: IJAB-Newsletter 7/2024

 


Bericht über die Vorstellung des aktuellen forum in der Ruhr-Universität Bochum

Am 15. und 25. April waren wir in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum zu Besuch und stellten das aktuelle forum und die Servicestelle für mehr internationale Jugendarbeit in NRW (SIJA NRW) als potenziellen Praktikumsplatz in jeweils zwei Kursen vor. In allen Kursen konnten wir einen Einblick in die Struktur und den Betrieb des aktuellen forums und der SIJA NRW geben und ebenfalls persönliche Erfahrungen und gesammelte Eindrücke schildern. Die Reaktionen waren durchweg positiv, und die vielen Fragen und Rückmeldungen ließen erkennen, dass das Angebot eines Praktikums beim aktuellen forum und der SIJA NRW auf großes Interesse gestoßen ist. Die Teilnehmer*innen zeigten sich interessiert an den vielfältigen Möglichkeiten und Aufgaben, die das aktuelle forum und die SIJA NRW bietet, und waren beeindruckt von dem Engagement für die Weiterentwicklung der Mitarbeiter*innen beim aktuellen forum und der SIJA NRW. Des Weiteren fand die Perspektive, ebenfalls als Honorarkraft oder perspektivisch in einer Festanstellung für das aktuelle forum aktiv zu sein einen großen Anklang bei den Sozialwissenschaftsstudierenden.  Das aktuelle forum und die SIJA NRW schaut mit Zuversicht und einer großen Spannung, der Vorstellung potenzieller Kandidat*innen für ein Praktikum entgegen und freut sich darauf, die Zusammenarbeit mit der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum weiter vertiefen zu können. 

 

Vera Hochmann (Mitarbeiterin der SIJA NRW) stellt das aktuelle forum und die SIJA NRW als möglichen Praktikumsplatz vor. 


Save the Date! 24.10.2024 "Ohne Moos nichts los"

Die Servicestelle für mehr internationale Jugendarbeit in NRW lädt alle interessierten Träger und Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit zur Informationsveranstaltung „Ohne Moos nichts los“ ein.

Im Fokus der Veranstaltung stehen die vielfältigen Möglichkeiten zur Fördermittelbeantragung für internationale Jugendarbeit auf EU-, Bundes-, sowie Landesebene. Zu jedem Förderformat wird ein Praxisbeispiel vorgestellt, wodurch die Potentiale sowie die Wirksamkeit der internationalen Jugendarbeit praxisnah dargestellt werden. Außerdem bietet die Veranstaltung genügend Raum für den fachlichen Austausch und zum Netzwerken.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe durchgeführt und findet am 24.10.2024 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt.

Anmelden können Sie sich hier.

 


Kommune goes International-Europäischer Rückenwind für die kommunale Jugendarbeit

Die Servicestelle für mehr IJA in NRW hat an folgender Veranstaltung teilgenommen:
"Kommune goes International

Europäischer Rückenwind für die kommunale Jugendarbeit

European Youth Work Agenda und Bonn-Prozess

Mit der Veranstaltung KGI+ erfuhren Fachkräfte lokaler Jugendarbeit Anfang März 2024, wie sie europäische Ressourcen zum Erfolg ihrer Arbeit nutzen können und welchen Beitrag sie damit zur Entwicklung einer erstarkten europäischen Jugendarbeit leisten können. Mit Beispielen guter Praxis und der Expertise von Bund und EU entwickelten sie in diesem Werkstattgespräch eigene Projektideen dazu.

KGI+ (Kommune goes international +) ist die Zusammenarbeit von IJAB und JUGEND für Europa zur Unterstützung der Fachkräfte, die auf lokaler Ebene Jugendarbeit koordinieren oder ausführen, ob in internationalen Zusammenhängen oder mit Interesse daran. Lokal die Internationale Jugendarbeit zu stärken und Fachkräften anderer Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe zusätzliche Potenziale durch eine internationalisierte Herangehensweise aufzuzeigen ist das Ziel der Zusammenarbeit.

Seit einiger Zeit besteht für diese Zielgruppe ein potentiell wirkmächtiges Instrument, das sie in der Anerkennung ihrer Arbeit unterstützt: die Europäische Agenda für Jugendarbeit (engl. European Youth Work Agenda, kurz EYWA).

Die Agenda wurde erstmals in der Abschlusserklärung des 2. Europäischen Jugendarbeitskongresses im Jahr 2015 gefordert und fand sich daraufhin in der Europäischen Jugendstrategie 2019–2027 der Europäischen Union und der Empfehlung des Europarates zur Jugendarbeit von 2017 wieder. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Agenda dann während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des deutschen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarates eingerichtet.

Zu den Zielen der Agenda gehören die Etablierung der Jugendarbeit[i] als wesentlicher Bestandteil der Jugendpolitik, die Sicherstellung und Ausweitung des Angebots an Jugendarbeit sowie eine voranschreitende Entwicklung hoher Qualitätsstandards.

Mit der Agenda verbunden ist der Bonn-Prozess. In diesem sind alle Akteure der Jugendarbeit eingeladen, sich als treibende Kraft an der Ausgestaltung der Agenda zu beteiligen, um als eine europäische Fachgemeinschaft die Vorteile für junge Menschen vor Ort und in ganz Europa voranzubringen. Angesprochen sind alle: junge Menschen, kommunale Fachkräfte, freie Träger, die nationalen Agenturen Erasmus+ usw.

Während es Stakeholdern in etlichen Regionen Europas, in denen Jugendarbeit bis dato wenig ausgebaut ist oder öffentliche Unterstützung erfährt, einfach fällt, die Agenda und den Bonn-Prozess intensiv als Hilfsmittel zum Aufbau von Strukturen zu nutzen, stellten IJAB und JUGEND für Europa in Deutschland eine bislang verhaltene Reaktion fest. Manchen Fachkräften ist sowohl die Agenda als auch der Prozess gar nicht bekannt oder aber die offene Definition verunsichert und hindert Fachkräfte an der Initiative, beide Instrumente mit der eigenen Arbeit zu verknüpfen, als Ansatz für Innovation, mehr Ressourcen und zur Stärkung der eigenen Arbeit in einer Zeit härter umkämpfter Ressortbudgets.

Häufig resultiert die Zurückhaltung auch aus der Überzeugung, dass die in der Agenda formulierten Ziele in den deutschlandweit etablierten Strukturen bereits Form gefunden haben. Gleichzeitig äußerten Fachkräfte gegenüber IJAB und JUGEND für Europa jedoch wiederholt den Wunsch, mehr über den Bonn-Prozess zu erfahren, um diesen für sich nutzen zu können.

Im Gespräch zu neuen, europäischen Ressourcen

Hierauf hat KGI+ reagiert und ist deshalb mit einem Werkstattgespräch zu diesem Thema in das Jahr 2024 gestartet. Am 29. Februar und 1. März fand dieses unter Beteiligung des Bundesjugendministeriums im Rathaus der westfälischen Hamm statt. Katharina Teiting, die in den vergangenen Jahren das Projekt Generation Europe des Interkulturellen Bildungs- und Begegnungswerks e.V. (IBB) geleitet hatte, führte durch die Veranstaltung. Aus Generation Europe brachte sie ausgewiesene Erfahrung darin, erstens die eigene Arbeit in den Bonn-Prozess zu integrieren, zweitens diesen als zusätzliche Ressource zu nutzen und drittens einen aktiven Beitrag zur Gestaltung einer europäischen Jugendarbeit zu leisten, mit.

Gut zwanzig Teilnehmende aus Kommunen deutschlandweit hatten sich Plätze bei diesem Austausch gesichert. Dabei waren unter anderem Vertreter*innen aus Bochum, Salzgitter, Meißen, dem Kreis Mainz-Bingen, Bonn, Bamberg usw.

Am ersten Tag tauschten die Teilnehmenden zunächst ihre Erfahrungen zur Nutzung europäischer Ressourcen für die eigene Arbeit aus. Als Bereicherung erwies sich, dass die Teilnehmenden nicht ausschließlich Fachkräfte der kommunalen Internationalen Jugendarbeit waren, sondern auch Interessierte aus anderen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe ihre Perspektiven in die Debatte einbrachten.

Anschließend verschafften Referierende den Teilnehmenden einen vertieften Einblick in die Materie. Dafür sorgten Einführungen in europäische Förderprogramme, ein Überblick über Serviceangebote von Fachstellen auf Länder- und Bundesebene und Informationen zu Strategien des Bundesministeriums. Auch herausragende Beispiele gelebter Praxis wurden vorgestellt. So berichtete Katharina Teiting vom Projekt Generation Europe des IBB und Darko Mitevski von NaturKultur aus Bremen. Beide Projekte gehen unterschiedlich vor.

Generation Europa und NaturKultur e. V. – zwei Vorreiter im Bonn-Prozess

Zentrales Ziel von Generation Europe ist es, junge Menschen „zu motivieren sich gesellschaftlich einzubringen und sie zu ermächtigen ihr Lebensumfeld aktiv zu gestalten“. Dafür bringen die Projektverantwortlichen in Zusammenarbeit mit Fachkräften vor Ort junge Menschen in europäischen Tridems zusammen. 15 deutsche Projektpartner sind beteiligt, außerdem das IBB für die Gesamtkoordination. Die Tridems gehen lokale Projekte und Herausforderungen gemeinsam an, beraten sich und lernen voneinander. Dabei besuchen sie sich gegenseitig über drei Jahre hinweg, jeweils zu Gast an einem der drei beteiligten Orte. Im Ergebnis entstehen dank supranationaler Ressourcen nicht nur europäische Lösungen, die oft innovativer sind als rein lokal gedachte. Es entstehen auch neue Netzwerke mit neuen, oft dauerhaften Potentialen.

Der Verein NaturKultur ist indes eine Bremer Initiative. Der Verein engagiert die unterschiedlichsten Bremer Akteure in gemeinsamen und vernetzten Aktivitäten. Schulen sind beteiligt ebenso wie Vereine, Nichtregierungsorganisationen, freie Träger, Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die Stadt und ihre Einwohner*innen. Sie alle arbeiten in unterschiedlichen Konstellationen zusammen, um vernetzt aus den verschiedenen europäischen Förderangeboten, beispielsweise dem Europäischen Solidaritätskorps und ERASMUS+ in lokalen Aktionen ein Maximum an Lernmöglichkeiten für junge Menschen in Bremen zu generieren.

Beide Beispiele zeigten gut, in welch großartigen Netzwerken ein europäisches Denken im Engagement der Fachkräfte führen kann.

Europäische Ressourcen: für alle nur mit allen

Wie die ersten Schritte dahin aussehen könnten, war Schwerpunkt des zweiten Seminartages. Dieser gab der Veranstaltung ihren Werkstattcharakter; die Teilnehmenden gingen in den Austausch miteinander. In Gruppen arbeiteten sie an Ideen zur Umsetzung der vorgestellten Ressourcen, Programme und Strategien im Rahmen der eigenen Tätigkeit. Abschließend stellten sie diese den anderen Gruppen im Plenum vor. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag dabei auf den Techniken der Interessenvertretung, um nicht im besten Sinne des Worts von Lobbyarbeit zu sprechen. Hierin entdeckten viele der Teilnehmenden die größten Potenziale für eine internationale Stärkung der lokalen Jugendarbeit. Diese steckt in geschickter Ansprache von Kommunalpolitikern*innen, der Einbeziehung der Öffentlichkeit, nachhaliger Netzwerkarbeit. Es schließt aber auch die Notwendigkeit ein, ausreichend Ressourcen für die Koordination dieser Aktivitäten bereitzustellen.

Am Ende zeigte sich, worin einer der großen Mehrwerte des Bonn-Prozesses für Fachkräfte in Deutschland liegt: nicht nur die Teilnehmenden mit Zuständigkeit in der Internationalen Jugendarbeit zogen Inspiration und Lösungsansätze aus der Veranstaltung, sondern auch und insbesondere die Teilnehmenden aus den anderen Bereichen, zum Beispiel der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie alle haben mit großer Motivation für neue Projekte und europäischen Einsatz die Rückreise in die verschiedenen Ecken Deutschlands angetreten.

Ein Dank geht abschließend erneut an die Stadt Hamm, die wie schon im vergangenen Jahr für das Jahrestreffen im Netzwerk „Kommune goes international“ wieder sehr freundlich als Gastgeber zur Verfügung standen."

weitere Informationen und den ganzen Beitrag im Original findet ihr hier.


Neuigkeiten aus dem Eurodesk Newsletter

Eurodesk Jahrestagung 2024 in Bonn

Eurodesk Deutschland lud vom 4. bis 6. März 2024 zum jährlichen Netzwerktreffen ein. Über 50 Mitglieder folgten der Einladung nach Bonn. Das Thema Europawahl im Juni stand besonders im Fokus.

Zum kompletten Beitrag geht es hier.

 

Mobilotsen-Weiterbildung

Eurodesk lädt auch 2024 wieder dazu ein, die Möbilitatslots*innen Schulung zu besuchen, um Jugendliche qualifiziert zu Auslandsaufenthalten beraten zu können.

Alle Infos dazu findet ihr hier.