Aktuell ins Ausland - Was gibt es zu beachten?
Eurodesk hat Hinweise und Tipps zusammengestellt, was junge Menschen bei der Planung eines Auslandsaufenthalts beachten sollten, wo sie zuverlässige Informationen finden und wie sie sich aktuell engagieren können. Darüber hinaus stellt Eurodesk Online-Formate und Optionen in Deutschland vor.
Mehr Infos: www.rausvonzuhaus.de/aktuell-ins-ausland
Welche Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt gibt es? In welche Länder ist eine Ausreise derzeit möglich? Jugendliche und Eltern können sich mit ihren Fragen an die rund 50 Eurodesk-Servicestellen im ganzen Bundesgebiet wenden.
Die Servicestelle NRW ist als Eurodesk-Partner natürlich auch für Anfragen jeder Art erreichbar und berät telefonisch, per E-Mail und auch vor Ort.
Europäische Impulse für Jugendarbeit und Jugendpolitik - Tagesveranstaltung am 22.03
Das Bundesjugendministerium lädt gemeinsam mit JUGEND für Europa am 22. März 2022 zu einer digitalen Veranstaltung ein. Im dritten Jahr der Corona-Pandemie und anlässlich des Europäischen Jahres der Jugend 2022 sollen die Chancen junger Menschen wieder verstärkt in den Mittelpunkt gerückt werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Einblick in Entwicklungen von Jugendarbeit während der Pandemie zu geben sowie verschiedene Initiativen, Projekte, Prozesse und Möglichkeiten vorzustellen, die Impulse für das Arbeitsfeld bieten können.
Eingeladen sind alle interessierte Akteur*innen aus Praxis, Wissenschaft und Politik, Multiplikator*innen und Fachkräfte der Jugendarbeit sowie alle, die auf kommunaler oder Landesebene Jugendpolitik gestalten.
Weitere Infos und Anmeldung finden sich hier: https://www.jugendfuereuropa.de/veranstaltungen/europaeische-impulse/
Den Wahnsinn Stoppen - Politische Bildung für Frieden und Freiheit
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. und seine Mitgliedseinrichtungen sind geschockt von dem brutalen Überfall russischer Streitkräfte auf die Ukraine. Die Aggression gegen Land, Menschen und die gewählte Regierung der Ukraine, einem souveränen europäischen Staat, erschüttert die Grundfesten der Friedensordnung, des demokratischen Miteinanders und negiert unsere grundlegenden Überzeugungen menschenrechtlicher und demokratischer Aushandlungsprozesse, auf denen Europa aufgebaut ist.
Dieser Krieg darf und wird nicht ohne Auswirkungen bleiben auf die Jugend- und Bildungsarbeit, die wir leisten. Insbesondere die internationale Arbeit mit jungen Menschen und mit Fachkräften ist massiv betroffen. Die Kommission Europäische und Internationale Bildungsarbeit des AdB, ein Zusammenschluss von Expertinnen und Experten aus den Mitgliedseinrichtungen, hat in einem Appell formuliert, was die Akteur*innen auf politischer und bildungspraktischer Ebene jetzt leisten können und sollten, um die Ukraine und die Menschen in der Ukraine jetzt nicht alleine zu lassen und was zu tun ist, um die Bildung für Demokratie und Frieden zu stärken.
Der Angriff auf die Ukraine ist auch ein Angriff auf die Demokratie und offene Gesellschaften, er zielt auf die europäische Friedensordnung und somit auf die Grundfesten politischer Bildungsarbeit wie wir sie kennen. Und er zeigt, dass Frieden und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit leider keine Selbstläufer sind. Verstärken wir gemeinsam unsere Anstrengungen, gute, verlässliche, friedliche Beziehungen in Europa und der Welt zu schaffen. Und: Wir müssen neue Wege suchen, um die demokratische Zivilgesellschaft in Russland und Belarus zu stärken. Politische Bildung kann einen Beitrag dazu leisten.
Der Appell der Kommission Europäische und Internationale Bildungsarbeit ist hier zu finden.
Servicestelle seit dem 1.1.2022 in struktureller Förderung
Die Servicestelle hat in den letzten Jahren die Funktion einer Fachstelle für das Land NRW übernommen und rund um die Thematik internationale Jugendarbeit gearbeitet.
Angefangen hat das Projekt "Servicestelle für internationale Jugendarbeit in NRW" 2016 und hat damals die Arbeit des Vorläufer Projekts „Weiterentwicklung internationaler Jugendarbeit in NRW“ weitergeführt.
Schwerpunkte in der Arbeit der Servicestelle waren die Netzwerkarbeit, bei dem die vorhandenen Akteure und Verbände auf Landesebene für internationale Arbeit neu bzw. verstärkt sensibilisiert und qualifiziert wurden, Beratungs- und Informationsangebote von Trägern, Fachkräften und Einzelpersonen sowie einzelne Modellprojekte um insgesamt Internationale Jugendarbeit zu stärken.
Servicestelle seit Anfang 2022 Dauerhafte Einrichtung
Nun ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Arbeit gelungen, da die Servicestelle seit dem 1. Januar 2022 in eine strukturelle Finanzierung übergegangen ist und somit den Projekt-Charakter hinter sich lassen kann.
Wir freuen uns darüber, dass die Gute Arbeit der vergangenen Jahre Erfolg gezeigt hat und die Servicestelle jetzt als dauerhafter Bestandteil im Bildungsangebot des aktuellen forums verankert ist. Um das sichtbar zu machen, ist die Servicestelle auf der Homepage des aktuellen forums auch deutlich präsenter Vertreten.
Die Arbeit der Servicestelle kann also weiter geführt werden und durch die neue Finanzierung nun nochmal intensiviert werden.
Wir freuen uns auf viele weitere Jahre.
Weitere Informationen zu der Servicestelle und dem bisherigen Projekt sind hier zu finden.
Die Homepage des aktuellen forums können Sie hier finden.
Neue Termine für Mobilitätslots*innen-Schulung
Jugendlichen stehen vielfältige Möglichkeiten offen, einen begrenzten Zeitraum im Ausland zu verbringen. Ob ein paar Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre, gefördert oder selbstfinanziert, im Rahmen der Ausbildung oder in den Ferien – die Auswahl von Auslandsprogrammen, an denen Jugendliche teilnehmen können, ist riesig. Allerdings führt diese Vielfalt an Möglichkeiten und Angeboten bei vielen Jugendlichen auch zu Orientierungslosigkeit und Frustration.
Umso wichtiger ist es für Jugendliche, einen einfachen Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen und eine neutrale und trägerübergreifende Beratung durch Vertrauenspersonen in ihrem unmittelbaren Umfeld zu erhalten. Hier setzt die Mobilitätslots*innen-Weiterbildung von Eurodesk an zu der es nun wieder neue Termine gibt.
Neben einer Online-Schulung im Juni / Juli gibt es auch einige Termine für zwei-tägige Präsenz-Schulungen.
Die genauen Termine finden Sie hier.
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die im beruflichen Kontext in ihrer Einrichtung/Organisation mit Jugendlichen in Kontakt sind (z.B. Lehrer*innen, Mitarbeitende in Beratungsstellen oder Jugendzentren, Berufsberater, Sozialarbeiter*innen, usw.).
Mobilitätslots*innen-Weiterbildung im Februar 2022
Thematisiert werden Individualaufenthalte genauso wie Gruppenreisen im Ausland. Es werden Angebote behandelt, die jungen Menschen zwischen 13 und 30 Jahren offen stehen. Geförderte Programme und Finanzierungshilfen werden im Rahmen dieser Weiterbildung besonders berücksichtigt.
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die im beruflichen Kontext in ihrer Einrichtung/Organisation mit Jugendlichen in Kontakt sind (z.B. Lehrer/-innen, Mitarbeitende in Beratungsstellen oder Jugendzentren, Berufsberater, Sozialarbeiter/-innen, usw.). Freiberufler und Privatpersonen können bei der Schulung leider nicht berücksichtigt werden.
Die neue (Online-)Weiterbildung zum*zur Eurodesk Mobilitätslots*in umfasst 7 Termine à 1,5 Stunden. Los geht's am 2. Februar 2022.
Anmeldung und weitere Informationen finden sich hier.
Online-Jugendbegegnungen planen und durchführen
Sie möchten Online-Jugendbegegnungen organisieren oder durchführen? Aber ohne zu wissen, wie man es anstellt, ist es nicht einfach, loszulegen!
Deshalb bietet das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) eine kurze Schulung mit vier Terminen im Januar 2022 an, um Ihre ersten Schritte in den Online-Jugendbegegnungen zu begleiten.
Inhalte sind u.a : Sich mit den wichtigsten Schritten einer Jugendbegegnung vertraut machen, Methoden zur Anleitung von Online-Begegnungen erlernen und nützliche Tools entdecken, die sich leicht mit Jugendlichen umsetzen lassen.
Die Anmeldung ist bis zum 15. Dez. 2021 möglich.
Hier finden sich weitere Informationen und die Anmeldung
Erweiterung des Europäischen Solidaritätskorps: Neues Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe
Das Europäische Solidaritätskorps ist ein EU-Programm für junge Menschen, die sich in verschiedenen Bereichen freiwillig engagieren möchten. Mit der aktuellen Aufforderung wird auch die Möglichkeit eingeführt, dass sich die Teilnehmenden an humanitären Hilfsmaßnahmen weltweit beteiligen. Dieser neue Aktionsbereich für internationale Projekte läuft unter der Bezeichnung „Europäisches Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe“.
Das Programm stützt sich auf frühere EU-Initiativen im Bereich der Solidarität und soll als zentrale Anlaufstelle dienen für Organisationen, die solidarische Arbeit leisten, sowie für junge Menschen, die in für sie wichtigen Bereichen einen Beitrag zur Gesellschaft leisten wollen. Auf der Grundlage seines Erfolgs setzt das Europäische Solidaritätskorps seine Tätigkeiten im Zeitraum 2021 bis 2027 fort
Das Programm bietet jungen Menschen die Möglichkeit, einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und neue Kompetenzen zu entwickeln. Es steht jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren für solidarische Tätigkeiten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und jetzt auch Personen zwischen 18 und 35 Jahren für internationale humanitäre Hilfsmaßnahmen in Drittstaaten offen.
Jede öffentliche oder private Einrichtung kann Finanzmittel für Tätigkeiten im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps beantragen.
Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Freiwilligen- und Solidaritätsprojekte läuft bis zum 23. Februar für Projekte desselben Jahres und bis zum 4. Oktober für Projekte im darauffolgenden Jahr.
Weitere Informationen finden Sie hier.
"Veränderte Welt – Wie gehen wir damit um?“-Jahresthema 2022 des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds
Wie können die Menschen in Deutschland und Tschechien gemeinsam auf die Pandemie bedingten Veränderungen reagieren? Wie können die negativen Folgen der Krise gelindert, aber auch potenzielle Chancen genutzt werden? Welche neuen Perspektiven entstehen daraus – sei es in der Schule, der Arbeit oder in anderen Bereichen unseres täglichen Lebens?
Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hat sein neues Jahresthema bekanntgegeben. Es lautet: „Veränderte Welt – Wie gehen wir damit um?“ Mit dem Jahresthema will der Zukunftsfonds deutsch-tschechische Zusammenarbeit zum aktuellen gesellschaftlichen Geschehen anregen. Entsprechende Projekte können vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds mit bis zu 70 Prozent der Gesamtausgaben unterstützt werden.
Förderanträge zum neuen Jahresthema können erstmalig zum 31. Dezember 2021 gestellt werden, danach jeweils zum Ende eines jeden Quartals. Die letzte Antragsfrist endet am zum 31. Dezember 2022. Anträge zu den Jahresthemen 2020 und 2021 können letztmalig zum 31. Dezember 2021 eingereicht werden.
Es wird empfohlen, die Vorhaben im Voraus mit Jacob Venuß (Email: jacob.venuss@fb.cz, Tel., +420 266 312 004 oder +420 739 222 174) vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds zu besprechen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Digitale Netzwerkveranstaltung von Forschung und Praxis im Dialog am 01.12.2021
Am 01.12.2021 veranstaltet das Koordinationsteam von Forschung und Praxis im Dialog (FPD) von 15:30 bis 17:30 eine erste digitale Netzwerkveranstaltung für Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit und aus angrenzenden Arbeitsfeldern.
Wenn Sie sich für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis interessieren, ein konkretes Forschungsinteresse haben, einen Bedarf aus ihrer Praxis kennen oder sich mit anderen Fachkräften zu diesen und ähnlichen Bedarfen austauschen möchten, dann sind bei der Netzwerkveranstaltung genau richtig.
Am 01.12. wird eine zwei stündige Session angeboten, in der über das Netzwerk von FPD informiert wird. Ein besonderer Fokus liegt auf Fragen und Zusammenhängen rund um Wirkungen der Internationalen Jugendarbeit.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anmeldung ist unter diesen Link möglich.
Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie auf der Webseite von FDP